Wall Street verhielt sich am vorletzten Börsentag in diesem Jahr trendlos. Anders war es beim Dax. Der führende deutsche Aktienindex gab seinen Wochengewinn wieder vollständig ab und schloss auf dem gleichen Niveau wie zu Weihnachten. Die 6.000-Marke wurde somit nur kurzfristig überschritten. Auch das Gold kam erneut unter Verkaufsdruck, während beim Öl der Aufwärtstrend sich fortsetzte. Meine Skepsis bleibt hier dennoch bestehen. Am 31. Januar sind etliche Börsen geschlossen, Wall Street dagegen ist ganztägig geöffnet.
Donnerstag, 31. Dezember 2009
US-Wirtschaft auf Expansionskurs
Wall Street verhielt sich am vorletzten Börsentag in diesem Jahr trendlos. Anders war es beim Dax. Der führende deutsche Aktienindex gab seinen Wochengewinn wieder vollständig ab und schloss auf dem gleichen Niveau wie zu Weihnachten. Die 6.000-Marke wurde somit nur kurzfristig überschritten. Auch das Gold kam erneut unter Verkaufsdruck, während beim Öl der Aufwärtstrend sich fortsetzte. Meine Skepsis bleibt hier dennoch bestehen. Am 31. Januar sind etliche Börsen geschlossen, Wall Street dagegen ist ganztägig geöffnet.
Mittwoch, 30. Dezember 2009
Etwas erschoepft
Dienstag, 29. Dezember 2009
Dax 6.000
Donnerstag, 24. Dezember 2009
Perfekte Weihnachtsrallye
Wall Street legte eine perfekte Weihnachtsrallye vor. An dem verkürzten 24. Dezember - die Börsen schlossen um 13:00 Uhr anstatt normalerweise um 16:00 Uhr - endeten alle drei US-Indizes auf einem neuen Jahreshoch; der Dax, der am Donnerstag nicht gehandelt wurde, erzielte am Mittwoch einen neuen Jahreshoechststand. Eine bessere Harmonie zum Weihnachtsfest gibt es kaum! Da stört es kaum, dass die Umsätze äußerst gering waren. Eine Fortsetzung dieser Rallye ist bis zu Beginn des Neuen Jahres sehr wahrscheinlich.
Frohe Weihnachten
Mittwoch, 23. Dezember 2009
Neue Jahresrekorde
Dienstag, 22. Dezember 2009
Endspurt
Samstag, 19. Dezember 2009
Rekordvolumen
Freitag, 18. Dezember 2009
Temporaerer Verkaufsdruck
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Leitzinsen bleiben niedrig
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Inflationssorgen
Dienstag, 15. Dezember 2009
Neue Jahreshochs
Sonntag, 13. Dezember 2009
Gemischte Woche
Freitag, 11. Dezember 2009
Verkaufsdruck gestoppt
Heiko Thieme
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Oelpreis unter Druck
Wall Street konnte sich am Ende des Tages vom anfänglichen Verkaufsdruck befreien und legte zu Börsenschluss ein erfreuliches Tagesplus vor. Anders war es in Frankfurt, wo es erneut zu einem Minus kam, da Wall Street sich erst später drehte. Festere Kurse wird es in Europa zumindest bei der Eröffnung am Donnerstag geben. Das bisherige Wochenminus beim Dax wird jedoch in den verbleibenden zwei Börsentagen nicht leicht zu überwinden sein. Der US-Dollar konnte sich nochmals leicht verbessern; eine Pause ist hier wahrscheinlich. Das Gold versucht seinen rapiden Preisverfall - minus 8% innerhalb einer Woche - zu bremsen; Rückkäufe sind jedoch erst zu empfehlen, wenn die $1.000-Marke in Sicht ist.
Wer mit Öl handelt braucht Nerven und Geduld. Auf der Hotline und diesem Blog rate ich seit Wochen zum Verkauf (rote Markierungen) von Rohöl bei einem Preis von über $70 pro Barrel. Auch Öl-Aktien und Bohrgesellschaften standen auf meiner Verkaufsliste, nachdem sich die Kurse verdoppelt hatten (siehe SLB und RDC). Für Rückkäufe ist es noch zu früh, obwohl die Aktien-Kurse bereits über 10% gefallen sind. Erst wenn der Ölpreis gegen $60 fällt ist ein Kaufniveau erreicht. Dies könnte in einigen Wochen der Fall sein.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.
Heiko Thieme
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Vertrauensverlust
Die Börsenstimmung hat sich innerhalb weniger Tage deutlich verschlechtert. Anleger beurteilen die Zukunft weitaus nüchterner als noch vor einer Woche. Beim Öl und Gold wurden die Höchststände für dieses Jahr bereits gesehen. An den Aktienmärkten sind vereinzelt noch neue Jahreshochs möglich. Allerdings ist der Spielraum nach oben limitiert. Der Dow Jones wird die 11.000-Marke nicht erreichen, der S&P 500 bleibt unter 1.150 und der Dax wird die 6.000-Marke nicht bis Jahresende schaffen. Im nächste Jahr werden jedoch alle hier genannten Index-Niveaus deutlich überschritten. Die derzeitige Pause wird die Basis für den nächsten Aufschwung. Charttechnisch wichtige Unterstützungslinien sind beim Gold, Öl und auch Euro verletzt worden. Hier ist der Preisverfall noch nicht zu Ende. Die Hotline geht hierauf ein.
Die jüngste Auktion in Höhe von $40 Milliarden 3-jährigen Staatstiteln ging am Dienstag erfolgreich über die Bühne. Die Nachfrage war fast dreimal so hoch wie die angebotene Menge. Die Rendite ist mit knapp 1,25% nicht weit vom Tiefststand vor einem Jahr entfernt. Das Zinssenkungspotential ist mehr oder weniger ausgeschöpft. US-Staatsanleihen sind beim derzeitig niedrigen Coupon uninteressant.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.
Heiko Thieme
Dienstag, 8. Dezember 2009
Kraftlos
Wall Street konnte seine feste Eröffnung zu Wochenbeginn nicht durchhalten. Dem Markt fehlte die Kraft zu einem neuen Jahreshoch. Lediglich der Dow Jones konnte sich am Ende noch marginal in der Pluszone retten. Den größtem Verkaufsdruck gab es beim Gold und Öl. Der Goldpreis hat seit seinem Rekordhoch vom Mittwoch innerhalb von drei Börsentagen volle 5% abgegeben. Während des Tages waren die Verluste am Montag sogar noch etwas höher. Der Hoechststand vom 2. Dezember wird dieses Jahr nicht mehr überboten werden. Meine Warnungen im Blog vom 3. Dezember gelten weiterhin.
Auch der Ölpreis steht seit einigen Tagen unter einem deutlichen Abgabedruck. Die hohen Lagerbestände können nicht mehr ignoriert werden. Ein Preisniveau unter $70 pro Barrel bis Jahresende halte ich nach wie vor für realistisch. Allerdings wird es hier weiterhin enorme Preisausschläge geben. Im Ölhandel steckt sehr viel Spekulation.
Eine insgesamt rückläufige Börsenwoche wäre kein negatives Omen für eine noch bevorstehende Jahresendrallye an den Aktienmärkten. Das Potential ist allerdings limitiert. Immerhin gab es Indexgewinne von rund 60% seit den Tiefstständen im März. Börsianer sollten mit diesem Resultat mehr als zufrieden sein.
Die Entschuldung des amerikanischen Verbrauchers setzte sich auch im Oktober fort. Allerdings deutet die Graphik auf eine allmähliche Bodenbildung hin (rote Linie). Mit einem robusten Weihnachtsgeschäft kann der Einzelhandel jedoch aufgrund dieser Daten nicht rechnen. Der Konsum wird auch in den kommenden Monaten relativ schwach bleiben.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.
Heiko Thieme
Samstag, 5. Dezember 2009
Gute Arbeitsmarktdaten
Der Tagesverlierer war am Freitag das Gold, das aufgrund der Dollarerholung unter starken Verkaufsdruck geriet. Meine Empfehlung zur Gewinnmitnahme am Mittwoch kam somit zeitgerecht. Der Wochenverlierer war jedoch das Öl. Hohe Lagerbestände können einen weiteren Preisdruck erzeugen. Der Dax hat sein bisheriges Jahreshoch vom Oktober nur knapp verfehlt; mit einem nochmaligen Versuch ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Wall Street erzielte ein akzeptables Wochenplus und ist von neuen Jahreshöchstständen nicht weit entfernt.
Die Arbeitsmarktdaten für November waren weitaus besser als erwartet. Lediglich 11.000 Arbeitsplätze (blauer Pfeil) gingen verloren. Keine Schätzung war so niedrig. Gleichzeitig wurden die beiden Vormonate September und Oktober um insgesamt 159.000 Arbeitsplätze verbessert. Amerika scheint auf dem Arbeitsmarkt kurz vor dem Wendepunkt zu stehen. Noch gibt es keinen Grund zum Feiern, aber der Champagner kann schon einmal kalt gestellt werden. Zu Jahresbeginn wurden noch 750.000 Arbeitsplätze allein im Januar (roter Pfeil) eingebüßt. Bereits in diesem Monat kann es zur Schaffung von Arbeitsplätzen kommen. Dennoch wird der Aufschwung nur relativ langsam verlaufen. Geduld ist gefragt.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.
Freitag, 4. Dezember 2009
Warten auf Arbeitsmarktdaten
Sorgen über das Wirtschaftswachstum führten kurz vor Börsenschluss an Wall Street zu einem Verkaufsdruck, der für das negative Tagesergebnis sorgte. In Frankfurt kam der Dax dicht an seinen Jahreshoechststand vom Oktober heran, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam. Auch der Goldpreis musste pausieren nach dem Rekordhoch vom Vortag. Der Ölpreis stand erneut unter Druck aufgrund hoher Lagerbestände. Die US-Arbeitsmarktdaten für November, die am Freitag eine Stunde vor Börsenbeginn veröffentlicht werden, bestimmen den Tagesverlauf und damit auch das Wochenresultat. Werden die Hoffnungen auf deutlich weniger Entlassungen enttäuscht, so wird sich der Verkaufsdruck vom Donnerstag fortsetzen.
Weiterer Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.
Heiko Thieme
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Goldpreisanstieg uebertrieben
Der Goldpreis schloss erstmals über der $1.200-Marke. Mit diesem Rekordhoch ist ein mehr emotionelles als rationelles Preisniveau erreicht. Ich rate zu einer Teilgewinnmitnahme oder zumindest Gewinnabsicherung in Form eines Stops. Mein oberstes Jahresziel ist hiermit nicht nur erreicht, sondern sogar etwas überschritten. Meine Prognose für 2010 geht von einem Potential von bis zu $1.400 aus. Allerdings sollte eine volatile Preisentwicklung nicht überraschen; dabei kann die $1.000-Marke durchaus nochmals getestet werden. Im Goldpreis steckt zur Zeit sehr viel Spekulation; also Vorsicht!
Nach dem 'Paukenschlag' am Dienstag mussten die Börsen diesen Anstieg am Mittwoch erst einmal verarbeiten; daher die allgemeine Seitwärtsbewegung. In Frankfurt kann es am Donnerstag während der Börsensitzung bereits zu einem neuen Jahreshoch kommen. Der bisherige Hoechststand von knapp 5.850 fand am 14. Oktober statt. Auch Wall Street wird etwas fester eröffnen. Hier rechne ich mit neuen Jahres Höchstständen frühestens in der zweiten Dezemberwoche. Am Freitag kommen die Arbeitsmarktdaten für November heraus. Dies ist noch einmal ein Test für die Börse, falls die Hoffnung auf weniger Arbeitsplatzverluste sich nicht bestätigt.
Der Ölpreis bleibt unter Druck, auch wenn Spekulanten hier noch keinesfalls das Handtuch werfen wollen. Auch hier ist weiterhin Vorsicht geboten.
Meine Kaufempfehlung Deutsche Telekom, die ich bei einem Preis von $9,25 (grüne Linie) und darunter auf der Hotline fast regelmäßig erwähnt habe, fängt jetzt an, Früchte zu tragen. Mein Kursziel bleibt mindestens $12,50 bis Ende 2011. Inklusive Dividenden wurde dies ein Plus von über 50% bedeuten. Jetzt gilt die Kaufempfehlung allerdings nicht mehr, sondern die Position ist lediglich zu halten.
Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.
Heiko ThiemeMittwoch, 2. Dezember 2009
Endspurt
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Die Herstellungsindustrie berichtet im November von einer stabilen Auftragslage, obwohl der Gesamtindex leicht rückläufig war. Von den Tiefstständen im Dezember vor einem Jahr (roter Pfeil) hat sich der Index, der sich aus einer monatlichen Umfrage von 300 Unternehmen zusammensetzt, deutlich erholt. Solange dieser Index über der Marke von 50 steht (blaue Markierung) expandiert die US-Industrie, die für rund 20% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) verantwortlich ist.